Bei der Ansaat oder Nachsaat gibt es zwei unterschiedliche Verfahren. Die Perforationssaat, hier werden mit einer Igelwalze Löcher in die Rasentragschicht gestochen, in denen das Saatgut abgelegt und anschließend leicht angewalzt wird. Bei der Schlitzsaat werden in festen Reihenabständen Schlitze in die Rasentragschicht gezogen, in diesen Schlitzen wird das Saatgut abgelegt. Da später das Saatgut in Reihen zu keimen beginnt, wird hier in mehreren Arbeitsgängen gearbeitet, um einen optimalen Deckungsgrad zu erreichen. Für die Ansaat spielt die Rasentragschicht zusammen mit der Witterung, der Bewässerung und der Startdüngung eine wichtige Rolle.
Eine Nachsaat sollte bei unzureichendem Deckungsgrad durchgeführt werden, um eine gute Narbendichte zu erhalten, gute Spieleigenschaften zu erzielen und um unerwünschte Gräser zu verdrängen.
Joachim Weldishofer
Geschäftsführer